Sonder-Fünfliber
Zur Wehranleihe von 1936 wurde zum ersten Mal eine 5-Franken-Gedenkmünze ausgegeben. In Material (Silber), Gewicht und Grösse entsprach diese dem zirkulierenden Fünffrankenstück (Fünfliber). Darauf
folgten bis 1963 fünf weitere Ausgaben aus Silber sowie eine halboffizielle
Ausgabe anlässlich der Landesausstellung von 1939 in Zürich, welche eigentlich
nur während der Ausstellung kursgültig war, aber meistens zu den Schweizer Gedenkmünzen gerechnet wird. Die Gedenkmünze des Laupenkriegs (Prägejahr 1939) ist bis heute die Schweizer Gedenkmünze mit dem höchsten Sammlerwert im Verhältnis zu ihrem Nominal– und Metallwert.
1974 wurde die Gedenkmünzenprägung wieder aufgenommen, nun aber mit Fünflibern aus Kupfernickel. Die Serie wurde bis 1990 mit jährlichen Ausgaben fortgeführt; 1979, anlässlich des hundertsten Geburtstages Albert Einsteins, erschienen zwei verschiedene Münzen.
Die Gedenkfünfliber erreichten im Falle der Kupfer-Nickel-Münzen Auflagezahlen von meist rund einer Million und waren bei den Sammlern recht beliebt. Vor dem Inkrafttreten des Bundesgesetzes über die Währung und die Zahlungsmittel am 1. Mai 2000 waren sie vollumfänglich kursgültig, wurden aber vor allem gehortet und waren kaum im Geldumlauf anzutreffen.
Seit 2003 gibt es keine neuen Sonder-Fünfliber mehr, dafür gibt es ab 2004 den Sonder-10-Fränkler.
Die Ausgaben der polierte Platten sind immer inklusiv Etui.