10 Fr. Sonder-Münze 2013, Bimetall,Silvesterchlau.

Das Silvesterchlausen ist im ausserrhodischen Hinterland der eindrücklichste Winterbrauch. In Herisau und einigen anderen Gemeinden wird er seit Altersgedenken jeweils am 31. Dezember gepflegt. Zwei Gemeinden, Urnäsch und Waldstatt, sind beim «alten Silvester» nach dem julianischen Kalender geblieben, wo die Silvesterchläuse jeweils am 13. Januar unterwegs sind. Das Silvesterchlausen entwickelte sich einst aus der Sitte des Neujahrssingens und des früher verbreiteten Bettelchlausens und war nur während der Tage um den Jahreswechsel geduldet. Im 19. und 20. Jahrhundert nahm der Brauch festere Formen an. Einzelpersonen fanden in Chlausengruppen oder Schuppeln zusammen, um ihre Rollen und Schellen im Zusammenklang so richtig zur Geltung zu bringen. Auch die Verkleidung der Silvesterchläuse wurde immer aufwändiger und vielfältiger.

Die Chläuse machen sich früh am Morgen um fünf oder sechs Uhr bereit. Das Anchlausen beginnt fernab vom Dorf bei einem Bauern, wo der Schuppel zum Morgenessen eingeladen ist. Dann ziehen die Chläuse von Hof zu Hof. Vor jedem Haus stellen sie sich im Kreis auf, schellen und rollen und stimmen dann ein «Zäuerli» an. Anschliessend wünschen sie dem Hausherrn und seiner Familie mit kräftigem Händedruck ein gutes Jahr und ziehen dann, in der gleichen Reihenfolge wie sie gekommen sind, zum nächsten Haus.

(Text-Quelle: herisau.ch und appenzell.info )

Legierung: Alu-Bronze (Cu 92/Al 6/Ni 2)
+ Kupfer-Nickel (Cu 75/Ni 25)
Durchmesser: 33 mm
Gewicht: 15 g
Auflage: unz. max. 92'000
PP max. 11'500
Graveurin: Sylvia Bühler, Waldstatt

Bitte wählen Sie zwischen stempelglanz- und polierte Platte.







 

 

   
 
 
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