10 Fr. Sonder-Münze 2010, Bimetall, Murmeltier
Das Alpenmurmeltier Die flinken Murmeltiere faszinieren zahlreiche Nationalparkwanderer immer wieder aufs Neue. Sei es durch ihre herzige Art, ihr intensives Pfeifen oder ihre an Schaukämpfe erinnernden Balgereien. Im harten Gebirgsklima finden Murmeltiere nur von Mai bis September ausreichend Nahrung. Um den sechs Monate dauernden Winterschlaf zu überstehen, fressen sie sich im Sommer eine dicke Fettschicht an. Anfang Oktober ziehen sich die Murmeltiere in ihre gepolsterte Schlafkammer zurück. Durch die Verminderung der Körperfunktionen sinkt ihr Energieverbrauch auf einen Zehntel des Normalen. Murmeltiere verbringen 90 Prozent ihres Lebens in ihren weit verzweigten Bauen, geschützt vor Kälte und Feinden. Sie richten mehrere Eingänge ein, die ihnen eine sofortige Zuflucht ermöglichen. Mit Hilfe ihres Tastsinns finden sich die Murmeltiere in der Dunkelheit gut zurecht. Murmeltiere leben in Familien mit je einem erwachsenen Männchen und Weibchen sowie mehreren Jungtieren. Im Mai, 34 Tage nach der Paarung, wirft das Weibchen zwei bis sechs nackte, blinde und taube Junge mit einem Gewicht von etwa 30 Gramm. Der Lebensraum unserer Alpenmurmeltiere umfasst die alpinen Matten oberhalb der Waldgrenze bis hinauf zu den Gletschern. Im Nationalpark trifft man sie vor allem im Val Trupchun und am Munt la Schera an.
Legierung: Alu-Bronze (Cu 92/Al 6/Ni 2)
+ Kupfer-Nickel (Cu 75/Ni 25)
Durchmesser: 33 mm
Gewicht: 15 g
Auflage: unz. max. 95'000
PP max. 12'000
Graveur: Niklaus Heeb, Rodersdorf
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